Der Bundesbankpräsident Jens Weidmann stand auf der Diskussionsveranstaltung der Körber-Stiftung und des Nachrichtenmagazins Der Spiegel am Montag Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo Rede und Antwort zu aktuellen internationalen Fragen rund um Euro und Finanzkrise.
Sein Statement zum Euro war unmissverständlich: „Der Euro ist eine stabile Währung.“ Dennoch stehe die Währung vor einer großen Bewährungsprobe. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Notenbanken im Eurosystem hätten viel getan, um eine Eskalation der Krise zu verhindern. Die EZB käme an die Grenzen ihres Mandats. „Aufgabe der EZB ist es nicht, politisches Nichthandeln zu kompensieren“, betonte Weidmann. Aufgabe sei es vielmehr, eine stabile Währung sicherzustellen. „Die EZB hat mit der Preisstabilität ein klares vertragliches Ziel.“ Es solle nicht der Eindruck erweckt werden, dass ein leichter Weg aus der Krise existiert.
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