Die aktuelle Ausgabe (07/2012) von „die bank – Zeitschrift für Bankpolitik und Praxis“ veröffentlicht eine Meldung zur gegenwärtigen Situation am deutschen Pfandbriefmarkt:
Der Absatz am deutschen Pfandbriefmarkt dürfte sich 2012 etwa auf dem Niveau des Vorjahrs bewegen. Nach einer Umfrage unter seinen Mitgliedern geht der Verband deutscher Pfandbriefbanken von einem auf dem Vorjahresniveau stabilisierten Bruttoabsatz von 72 Mrd. € aus (2010: 87 Mrd. €). Dieser verteilt sich zu 44 Mrd. € (+1,8 Mrd. €) auf Hypothekenpfandbriefe, zu 26 Mrd. € (-5 Mrd. €) auf öffentliche Pfandbriefe und zu knapp 2 Mrd. € (+0,9 Mrd. €) auf Schiffspfandbriefe. Zudem wird für 2012 die erste Emission eines Flugzeugpfandbriefs erwartet.
Beim Umlaufvolumen von Pfandbriefen wird auch in diesem Jahr ein weiterer Rückgang erwartet (2011: -8,4 % auf 586 Mrd. €), der sich allerdings im Zuge einer schrittweisen Bodenbildung bei öffentlichen Pfandbriefen weiter verlangsamen dürfte. Die zum Jahresende erwarteten 561 Mrd. € würden ein Minus von 4,3 % bedeuten.
Bei den aktuellen Themen der Branche schlägt der Verband im Zuge der Novelle des Pfandbriefgesetzes vor, künftig verpflichtend auch Zins- und Währungsrisiken in den Deckungsmassen sowie gewichtete Durchschnitte des Alters von Deckungsforderungen und die Volumina EZB-fähiger Forderungen auszuweisen. Zur Fortsetzung der Transparenzinitiative aus dem vergangenen Jahr erarbeitet die Interessenvertretung derzeit ein System zur Bonitätsdifferenzierung für Deckungswerte öffentlicher Pfandbriefe.
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vdp – Verband deutscher Pfandbriefbanken
Website: www.pfandbrief.de