Die europäische Schuldenkrise könnte dem deutschen Einzelhandel das Weihnachtsgeschäft verhageln: Die Verbraucher in Deutschland planen, in diesem Jahr deutlich weniger für Weihnachtsgeschäfte auszugeben als im Vorjahr. Im Durchschnitt liegt das Budget für Weihnachtseinkäufe pro Kopf nur noch bei 213 Euro – ein Rückgang um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als die Deutschen noch 233 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben wollten. Damit schrumpft das durchschnittliche Geschenkbudget der Bundesbürger auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Befragungen im Jahr 2007. Den Rückgang werden besonders die Fachgeschäfte zu spüren bekommen, deren Weihnachtsumsatz voraussichtlich um 26 Prozent sinken wird. Online-Händler und Einkaufszentren können sich hingegen auf steigende Umsatze einstellen. Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter 2.000 Verbrauchern.
Hier einige Highlights der Studie:
- Rückgang bei den Geschenkbudgets fällt fast so groß aus wie zu Beginn der Finanzkrise 2008
- Die neue Sparsamkeit bei Weihnachtsgeschenken trifft fast alle Einkommensgruppen.
- Zuwachs nur bei Büchern
- Geldgeschenke weiterhin am populärsten
- Online-Handel und Einkaufszentren mit Zuwächsen
- In den meisten Produktkategorien ist mit rückläufigen Umsätzen zu rechnen.
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Einen Download der Studie mit allen Ergebnissen rund um Kaufabsichten und -gewohnheiten erhalten Interessenten als PDF-Datei unter folgendem Link.
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Website: www.ey.de
Kontakt: Dag-Stefan Rittmeister – dag-stefan.rittmeister@de.ey.com