IWF: Weltweites Wirtschaftswachstum schwächer als angenommen

 Der Internationale Währungsfond (IWF) korrigiert seine Wachstumsprognose für 2013 nach unten. Seinen Erwartungen zufolge wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr nur noch um 3,3 Prozent wachsen – 0,1 Prozent weniger  als bisher  angenommen. 2013 soll das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3,6 Prozent zulegen – 0,3 Prozent weniger als in früheren Prognosen. Als Ursache dafür werden noch immer die Folgen der Finanzkrise angesehen.

Für die Wirtschaft der Eurozone prognostiziert der IWF ein  Schrumpfen um 0,4 Prozent und im kommenden Jahr ein geringes Wachstum von 0,2 Prozent.

Insgesamt stellt der IWF in seinem  Global Financial Stability Report (GFSR) fest, dass die Risiken der finanziellen Stabilität seit April 2012 zugenommen haben, sodass das Vertrauen in das weltweite Finanzsystem sehr fragil geworden ist. Das Wachstum der Weltwirtschaft hänge ebenfalls von der Fähigkeit Europas und den USA ab, notwendige Schritte zum Vertrauensaufbau zu leisten.

Die Aussichten für Deutschland wurden ebenfalls nach unten korrigiert, auf ein Plus von 0,9 Prozent –  0,5 Prozentpunkte weniger als bisher. Der IWF fordert daher Deutschland dazu auf, die nötigen Strukturreformen durchzuführen.

Die Im- und Exporte Deutschlands sind im August 2012 im Vergleich zum Vorjahr angestiegen: Im August 2012 wurden von Deutschland Waren im Wert von 90,1 Milliarden Euro ausgeführt, wodurch die Ausfuhren um 5,8 Prozent höher sind als im selben Monat des Vorjahres. Die Einfuhren sind mit 73, 8 Milliarden um 0,4 Prozent höher als 2011.

 

Weitere Informationen zum Global Financial Stability Report des IWF finden Sie hier.

Den englischen Report als PDF zum Download finden Sie hier.

Detaillierte Informationen zu den deutschen Export- und Importzahlen finden Sie unter diesem Link.