In den neuen Bundesländern ist der ifo Geschäftsklimaindex entgegen dem gesamtdeutschen Trend nach dreimaligem Rückgang leicht gestiegen. Der Index stieg gegenüber Mai im Juni von 106,0 auf 107,2 Zähler, wie die Dresdner Niederlassung des Münchner Ifo-Instituts mitteilte. Nach den Angaben schätzten die Industriefirmen ihre momentane Geschäftssituation erheblich besser ein als im Vormonat Mai. Etwas pessimistischer als zuletzt bewerten sie – wie auch in ganz Deutschland – die Geschäftserwartungen für die zweite Jahreshälfte. Vom Geschäft mit dem Ausland versprechen sich die Unternehmen weiterhin positive, wenngleich etwas schwächere Impulse.
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft in ganz Deutschland ist im Juni weiter gefallen. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage hellte sich nach dem starken Rückgang im Vormonat zwar wieder etwas auf, steht jedoch im Kontrast zu den Erwartungen für das kommende Halbjahr. Die deutsche Wirtschaft befürchtet zunehmende Beeinträchtigungen durch die Eurokrise.
Der ifo Index für die neuen Bundesländer basiert auf rund 1.200 Meldungen von Firmen des verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes und des Handels in den neuen Bundesländern.
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ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.
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