Die International Federation of Accountants (IFAC) veröffentlicht die Ergebnisse der Kurzumfrage SMP Quick Poll November/Dezember 2012 auf ihrer Internetseite. Diese zeigt die momentanen Herausforderungen für kleine und mittlere Prüferpraxen auf: Belastungen durch Regulationen einerseits sowie Reputationsschäden durch die wirtschaftliche Unsicherheit in Europa andererseits.
Offenbar fällt es vielen kleinen Prüfungspraxen schwer mit den neuen Regulationen und Standards Schritt zu halten, besonders unter dem wirtschaftlichen Aspekt. Nach Angaben der Umfrageteilnehmer sei es schwer, neue Klienten zu gewinnen und diese auch zu halten (22 Prozent) – auch im Hinblick auf den Honorardruck (18 Prozent).
Auf die Frage, welchen Herausforderungen sich der Beruf des Accountants im kommenden Jahr stellen muss, wurden der Ruf und das Ansehen des Berufszweigs, das weltweit schwierige Finanzklima und die ansteigende Regulierung genannt. Gerade um die Reputation des Accountants sind viele besorgt: Die wirtschaftliche Instabilität sei die größte Bedrohung für den Berufsstand. Geldwäsche und Korruption liegen mit 19 Prozent auf Rang zwei. Größtes Hindernis für eine vollständige Einhaltung des „Code of Ethics for Professional Accountants“ seien grundlegende Schwierigkeiten beim Verständnis seiner Anforderungen.
Die Buchführung und Jahresabschlüsse stellen die am schnellsten zunehmende Einnahmequelle dar und sind wichtigster Wachstumsmotor für das Neukundengeschäft.
Insgesamt 3.767 Antworten von kleinen und mittelständischen Prüfungspraxen sind bei der IFAC-Umfrage eingegangen.
Die Ergebnisse der Umfrage können Sie als PDF-Dokument hier herunterladen.
