G-20-Staaten planen weitere Reformen für widerstandsfähigeres internationales Finanzsystem

Die Finanzminister und Notenbankgouverneure des G-20 Finanzministertreffens vom 15. und 16. Februar in Moskau erkannten insgesamt einen Rückgang der weltwirtschaftlichen Risiken und eine Verbesserung der Lage an den Finanzmärkten, so der Bericht des Innenministeriums zu dem Treffen. Gründe hierfür seien bedeutende politische Maßnahmen in Europa, den USA und Japan in Kombination mit einer ausdauernden Wirtschaft in China.

Im Fokus der Zusammenkunft standen Diskussionen über Haushaltsziele und Wechselkurspolitik sowie die allgemeine Wirtschaftslage und die Ableitung der entsprechenden Rahmenbedingungen für ein gesundes Wirtschaftswachstum. Auch auf die Möglichkeiten zur Stärkung der internationalen Finanzarchitektur und die Vorhaben zur Regulierung des Finanzmarktes wurde eingegangen.

Um die positive Entwicklung an den Finanzmärkte zu intensivieren, streben die Mitglieder des G20-Finanzministertreffens durch Bildung neuer Reformen ein zukünftig noch widerstandsfähigeres Finanzsystem an. Ferner soll ein starkes und ausgeglichenes Wachstum gewährleistet werden.

Weiterhin beteuerte Bundesfinanzminister Schäuble wie wichtig es sei, das Vertrauen der Bevölkerung zurück zu gewinnen und somit zur Stärkung privater Investitionen beizutragen. Hierfür sei besonders eine ambitionierte Festigung der Staatsfinanzen von Industrieländern maßgebend. Abschließend steuern die teilnehmenden Minister und Gouverneure künftig eine engere Zusammenarbeit bei Währungsfragen an, um die schnellere Bildung marktbasierter Wechselkurssysteme zu gewährleisten.

Den ausführlichen Bericht des BMF zum Treffen der Finanzminister finden Sie hier.