Mit der konsequenten Umsetzung des Management Approach für die Segmentpublizität und ihrer Bedeutung befasst sich ein Aufsatz in der Fachpublikation „KoR“ – Zeitschrift für internationale und kapitalmarktorientierte Rechnungslegung (Heft 07-08 / 2012 – Seite 352). Der Artikel trägt den Titel „Fortschritt in der Harmonisierung von internem und externem Rechnungswesen durch den Management Approach des IFRS 8“:
In dem Beitrag werden zunächst die für eine Harmonisierung von interner Segmentsteuerung und externer Segmentberichterstattung notwendigen Parameter hergeleitet, bevor im Anschluss der Fortschritt der Harmonisierung dieser Parameter anhand der Konzernabschlüssen der DAX30-, MDAX- und SDAX-Unternehmen untersucht wird.
Hier folgen ein paar Informationen aus der Einleitung:
Im November 2006 hat das International Accounting Standards Board (IASB) im Rahmen des „Short-term Convergence Project“ den Standard IFRS 8 „Operating Segments“ verabschiedet. IFRS 8 sieht eine einseitige, fast wortgleiche Übernahme der Regelungen des US-amerikanischen Pendants SFAS 131 (nunmehr: ASC Topic 280) – und damit eine grundlegende Neufassung der Segmentberichterstattung – vor. Zentraler Punkt des neuen Standards ist die konsequente Umsetzung des Management Approach für die Segmentpublizität, was einen uneingeschränkten Transfer – und damit einhergehend auch eine unvermeidbare Harmonisierung – der für interne Steuerungs- und Berichtszwecke generierten Informationen in die externe Berichterstattung bedeutet. Mit der Einführung von IFRS 8 erfolgt somit eine Abkehr vom Risk-and-Reward Approach des Vorgängerstandards IAS 14 (rev. 1997), welcher eine Abbildung der Geschäftssegmente nach Erfolgsbeitrags- und Risikoähnlichkeitsstruktur in Übereinstimmung mit den externen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen vorsah.
Der vorliegende „KoR“-Beitrag geht zunächst auf die Harmonisierung im Rechnungswesen durch den Management Approach ein, indem die für eine Annäherung von interner Segmentsteuerung und externer Segmentberichterstattung erforderlichen Parameter herausgearbeitet werden. Im Rahmen einer empirischen Analyse wird anschließend der Fortschritt der Harmonisierung bei diesen Parametern in den Konzernabschlüssen der Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX analysiert.
Verfasst wurde der Gemeinschaftsbeitrag von folgendem Autorenteam:
- Dr. Steffen Blase ist Projektleiter im Bereich Mergers & Acquisitions/Beteiligungsmanagement bei der Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig.
- Prof. Dr. Stefan Müller ist Inhaber der Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.
- Dr. Jens Reinke ist Referent für Konzernbilanzierung (Tax Reporting & Accounting Principles) bei der Continental AG in Hannover.
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Interessenten erhalten weitere Einzelheiten zum Fortschritt in der Harmonisierung von internem und externem Rechnungswesen hier:
Ein Link, der zu dem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachpublikation „KoR“ – Zeitschrift für internationale und kapitalmarktorientierte Rechnungslegung (Heft 07-08 | Juli/August 2012) führt, ist hier zugänglich.
„KoR“ – Zeitschrift für internationale und kapitalmarktorientierte Rechnungslegung
Website: www.kor-ifrs.de