Am 4. Oktober veröffentlichte die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA ihr Arbeitsprogramm für das kommende Jahr 2013. Die Agenda beschreibt und verdichtet alle gesetzten Zielstellungen sowie zu liefernde Ergebnisse.
Das Programm basiert auf den Aufgaben, welche in der Regulation und der Legislation des EU-Bankensektors festgeschrieben sind. 2013 wird das nunmehr dritte Jahr der EBA als Finanzaufsicht im European System of Financial Supersivion (ESFS) darstellen. Deshalb soll der Schwerpunkt im nächsten Jahr auf die Entwicklung und Stärkung der institutionellen Fähigkeiten der EBA gelegt werden. Weiterhin können aktuell diskutierte Gesetzesentwürfe (z.B. die Bankenunion) die genauen Aufgaben der EBA bedeutend beeinflussen.
Für 2013 setzt die EBA folgende Prioritäten:
- Die Entwicklung eines “Single Rule Book” zur Chancengleichheit von Finanzinstitutionen.
- Die Qualität der finanziellen Regulierung und der Funktionsweise des Single Market anheben.
- Schlüsselrisiken des EU-Bankensektors identifizieren, analysieren und adressieren.
- Die Konsistenz der Erträge von Risk-weighted assets (RWA) analysieren.
- Die Nachhaltigkeit von Banken-Geschäftsmodellen bewerten.
- Die Anlagequalität von Banken bewerten.
- Den Verbraucherschutz, die Transparenz, die Simplizität und die Fairness auf dem Single Market verbessern.
Das Arbeitsprogramm der EBA im Detail und als PDF-Dokument finden Sie hier.
