EU-Cloud-Computing-Rat nimmt Arbeit auf

Vor einer Woche tagte zum ersten Mal das neue Steuerungskomitee der Europäischen Cloud Partnerschaft (ECP) in Brüssel. Unter der Leitung des estnischen Präsidenten Toomas Hendrik Ilves soll der Ausschuss die für die Digitale Agenda zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes strategisch beraten.

Für die kommenden beiden Jahre setzt sich das Komitee in seinem Arbeitsprogramm als Ziele, ein einheitliches Framework für Cloud Computing in Europa zu erstellen und den Umzug staatlicher Dienste in die Cloud zu fördern. Das europäische Institut für Telekommunikationsstandards (ETSI) wird dabei helfen und ist für die Zusammenstellung der vorhandenen und entstehenden internationalen Standards bezüglich Sicherheit und Interoperabilität von Cloud-Services zuständig. Die Kaufkraft des öffentlichen Sektors soll genutzt werden, um den Markt für Cloud-Dienste zu formen. Das Board wird ferner daran arbeiten, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für das Cloud-Computing zu steigern. Es gibt Ideen für Projekte aus geschäftlichem und öffentlichem Leben wie bspw. eID, smart cities, eHealth und eEducation.

Weiterhin werden durch die ECP Zertifizierungsprogramme gefördert, die sich mit den Bereichen Datenschutz, Datensicherheit und Compliance beschäftigen. Einheitliche, überprüfbare Anforderungen in diesem Zusammenhang sind nicht angepeilt – jede Zertifizierung soll freiwillig sein.

Die Meldung zum Arbeitsstart der ECP lesen Sie auf hier.