Erstmalig statistische Aufstellung der Schäden durch Naturereignisse

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) veröffentliche gestern in Berlin seinen Naturgefahrenreport 2012. Zum ersten Mal wird darin systematisch die Entwicklung der Schäden durch Naturereignisse und –gefahren statistisch dargestellt. 2011 leisteten die deutschen Versicherer Entschädigungen für 820.000 Schäden an privatem Eigentum im Gesamtwert von 1,2 Milliarden Euro. Besonders Hagelstürme richteten großes Unheil an – im Vorjahr entstanden bspw. Schäden im Wert von 380 Millionen Euro an Wohngebäuden.

Der Report beschäftigt sich mit Schäden durch

  • Sturm und Hagel
  • Hochwasser und Starkregen,
  • Erdbeben,
  • sowie Blitz – und Überspannungsschäden.

 

Zum Teil reichen die Auswertungen des Naturgefahrenreports bis 1970 zurück. Die Versicherungsbranche erhofft sich Aufschluss über mögliche Trends und daraus folgende Konsequenzen: „Kernkompetenz der Versicherungswirtschaft ist das systematische Erfassen und Bewerten von Schäden. Nur so lassen sich frühzeitig Änderungssignale bei den Naturgefahren erkennen“, so Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des GDV. „Mit dem Report wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, ein erhöhtes Risikobewusstsein in der Öffentlichkeit, der Politik und Wissenschaft zu schaffen“.

Den ausführlichen Naturgefahren-Report finden Sie als PDF zum Download hier.

Weitere Informationen zum Report des GDV finden Sie hier und hier.