Im Laufe des Jahres 2011 haben in Deutschland fast 610.000 Unternehmen Waren aus anderen EU-Mitgliedstaaten bezogen oder in andere EU-Mitgliedstaaten geliefert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit die Zahl der im innergemeinschaftlichen Handel der EU (Intrahandel) tätigen Unternehmen leicht um etwa 5.000 (+ 0,8 %) gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Mehr als 510.000 Unternehmen führten Waren aus anderen EU-Mitgliedstaaten ein, etwa 250.000 Unternehmen waren als Exporteure tätig.
Fast 9.200 (1,5 %) der am deutschen Intrahandel beteiligten Unternehmen waren ausländische Unternehmen. Sie haben sich aus umsatzsteuerlichen Gründen – unter anderem zur Vereinfachung des Warenhandels – in Deutschland registrieren lassen.
Als Importeure waren etwas mehr als 6.400 ausländische Unternehmen tätig. Den größten Anteil daran hatten Unternehmen mit Sitz in der Schweiz (über 1.100 oder 17 %) und in den Niederlanden (knapp 1.000 oder 16 %). Als Exporteure waren rund 5.100 ausländische Unternehmen am deutschen Intrahandel beteiligt. Auch hier stellte die Schweiz mit über 1.750 Unternehmen (34 %) den größten Anteil.
Gemessen am Umsatz war die Bedeutung der ausländischen Unternehmen weitaus höher: Sie erzielten bei den Ausfuhren einen Umsatzanteil von knapp 11 %. Bei den Einfuhren entfielen rund 13 % der Umsätze auf Unternehmen mit Sitz im Ausland.
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Ein Download der vollständigen Destatis-Mitteilung ist als PDF-Datei
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Destatis
Website: www.destatis.de
Kontakt: Rainer Seibel – www.destatis.de/kontakt