„Der vorliegende Beitrag betrachtet die Arbeit des Internen Revisors als die eines Hofnarren. Neben den Dienstleistungsangeboten werden die hierzu notwendigen externen und internen Voraussetzungen für die erfolgreiche Erbringung dieser Dienstleistungen vorgestellt. Die bestehenden Restriktionen und vorliegenden Kontextbedingungen, welche die volle Entfaltung der Wirkkraft des Revisors einschränken, werden ebenso dargestellt wie eine Möglichkeit, mit diesen Restriktionen und Kontextbedingungen optimal umzugehen.“
So lautet die einleitende Zusammenfassung eines Artikels der Autorin Silvia Puhani in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „RC&A – Risk, Compliance & Audit“. Als Certified Internal Auditor ist Puhani Inhaberin der Wirtschaftsmediation Puhani in Kiel. Ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre konzentrierte sich auf die Bereiche Statistik, Investition und Finanzierung, Versicherungswirtschaft und Risikotheorie. Außer ihren Rollen als Organisationsberaterin, Wirtschaftsmediatorin und Seminarleiterin, ist sie Mitglied des Arbeitskreises Handel/Investmentbanking beim Deutschen Institut für Interne Revision e. V. (DIIR).
Die Erkenntnisse ihres Aufsatzes reichen weit über die einleitenden Parallelen hinaus, die Puhani zwischen dem „so ernsten und wichtigen Beruf“ des Revisors und dem des Hofnarrs zieht. „Hofnarren sind ganz besondere Ratgeber. Sie machen ihrem Herrscher ein langfristiges Dienstleistungs- und Beziehungsangebot!“ Aufgrund dessen beginnt Puhanis Aufsatz mit einer umfassenden Zusammenstellung der angebotenen Dienstleistungen des als „Hofnarren“ agierenden Internen Revisors.
Nach einer eingehenden Erläuterung der Voraussetzungen für die Dienstleistungserbringung geht die Autorin auf „die volle Entfaltung der Wirkkraft“ ein – und äußert Skepsis, ob diese überhaupt in vollem Umfang möglich sei. Diesen Zweifel untermauert sie mit geschulten Beobachtungen und einer aus langjähriger Praxis gewonnenen Einsicht bezüglich Restriktionen und Kontextbedingungen, die das gegenwärtige Berufsbild der Revision prägen.
Schließlich reflektiert die Autorin über die Sinnfrage „Wofür machen Revisoren das alles?“ Ihre Antwort darauf lautet: „Weil es eine Leidenschaft werden kann, Unsichtbares sichtbar zu machen!“ In dem Fazit Ihres Beitrags sinniert Puhani: „Um in diesem schwierigen Anforderungsumfeld zu bestehen, kann es hilfreich sein, verschiedene Perspektiven einzunehmen und sich bewusst zu machen, dass jedes Verhalten seinen Preis hat. Es gilt herauszufinden, wie unter den gegebenen Kontextbedingungen eine optimale Kooperation erreicht werden kann. Auch wenn die optimale Wunschlösung am schönsten wäre, kann auch mit dem Erreichen der zweitbesten Lösung noch viel Gutes bewirkt und Schlechtes verhindert werden.“
Weitere Einzelheiten zum Berufsbild der Internen Revision
finden Interessenten hier:
Den vollständigen Text des RC&A-Beitrags „Der Revisor als moderner Hofnarr“
finden Sie auf den Seiten 41-46 der Ausgabe 3/2012.
„RC&A – Risk, Compliance & Audit“
Website: www.risk-compliance-audit.com