Compliance immer noch “Handarbeit”

Der Informationsdienstleister Thomson Reuters zeigt in einer aktuellen Studie, dass Compliance auch heute noch überwiegend „Handarbeit“ ist: Nur 22 Prozent der befragten Rechtsabteilungen verfügen über automatisierte IT-Lösungen.

In einem immer anspruchsvolleren und komplexeren Workflow-Umfeld setzen Rechtsabteilungen automatisierte Tools ein, um kritische Fälle rechtlicher Nachforschungen und Vorgansverwaltung zu bearbeiten. Allerdings werden die nützlichen Tools nicht in jedem Tätigkeitsbereich verwendet. Die Umfrage zeigt, dass nur rund 20 Prozent der Rechtsabteilungen automatisierte IT-Lösungen für folgende Aufgaben verwenden:

  • Legal holds (20%)
  • Complex transactions (21%)
  • Compliance (22%)
  • Entity management (28%)
  • Contract management (40%)

Eric Laughlin, Managing Director bei Thomson Reuters erklärt: “Der Befund, dass weniger als ein Viertel der befragten Rechtsabteilungen automatisierte Lösungen für verschiedenste wichtige Aufgabe nutzt, zeigt, wie groß der Bedarf für Technologie ist. Ein simples Anwenden der Software ist dahingegen auch nicht das non plus ultra. Die Software muss so integriert sein, dass ein umfassendes Bild über die Aktivitäten einer Abteilung gezeichnet wird. Während die Software dabei hilft individuelle Bedürfnisse anzugehen, bekundeten die Umfrageteilnehmer einen starken Wunsch für einen Ansatz zum integrierten Unternehmensrecht-Management“.

An der Umfrage nahmen über 500 Anwälte, Leiter und Mitarbeiter einer Rechtsabteilung teil. Ein Exemplar der Studie können Sie bei leonard.lee@thomsonreuters.com anfragen.

Die Meldung zur Umfrage von Thomson Reuters finden Sie hier.