Deutsche Manager stehen den wirtschaftlichen Perspektiven Deutschlands skeptisch gegenüber, so der Global Economic Outlook für das erste Quartal 2013 der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte.
Aufgrund der Entwicklung des Euro im Jahr 2012 und der daraus resultierenden Rettungsversuche der Europäischen Zentralbank (EZB), standen auch Investoren weltweit der Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2012 sehr kritisch gegenüber. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch in den wirtschaftlichen Perspektiven für 2013 wider
Obwohl Deutschland zu den am schnellsten wachsenden größeren Volkswirtschaften der Euro-Zone zählt, bestimmt die aus den Entwicklungen des vergangenen Jahres resultierende Unsicherheit die wirtschaftlichen Aussichten für 2013. Infolge dessen wird, trotz des gestiegenen Vertrauens durch die Gewährleistung der Existenz des Euros durch die EZB in den Erhalt der Euro-Zone, insgesamt nur mit einem schwachen, aber dennoch positivem Wirtschaftswachstum für 2013 gerechnet.
Globaler Ausblick
Anders sieht es laut Deloitte momentan in den übrigen Wirtschaftszonen aus. So haben die Verbraucher in den USA weiterhin wenig Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung, wodurch Investitionen stagnieren oder gar sinken. Japan wird sogar weiterhin von einer Deflation beherrscht, was zu einer geringeren Nachfrage nach japanischen Gütern führt und folglich die Exportmöglichkeiten bremst.
In Indien deuten einige Frühindikatoren auf eine positive Entwicklung hin. So öffnet sich das Land, trotz einer drohenden hohen Inflation und fehlenden Investitionen, weiterhin für Direktinvestitionen aus dem Ausland.
Bessere Entwicklungsmöglichkeiten werden laut dem Global Economic Outlook ebenfalls für China erwartet. Hier wird, entgegen einer nach wie vor schwachen Wirtschaft mit einer baldigen Erholung gerechnet.
Weitere Informationen sowie den englischsprachigen Global Economic Outlook im PDF-Format finden Sie hier.