Risiko: Geschäftsreise

Eine aktuelle Studie der ACE Group zeigt, dass das zunehmend globalisierte Geschäftsumfeld europäischen Unternehmen Sorge bereitet, was die Risiken von Geschäftsreisen angeht.

Über die Hälfte der befragten Unternehmen geht davon aus, sich innerhalb der nächsten fünf Jahre intensiver mit den Risiken von Geschäftsreisen auseinandersetzen zu müssen. Die Ergebnisse zeigen, dass Geschäftsreisen unter den Top-3 der am schnellsten zunehmenden Risikofaktoren liegen.

Im Einzelnen sind viele europäische Firmen über die Compliance-Risiken der Reisen besorgt. 71 Prozent der mittleren und 65 Prozent der Großunternehmen erklären, dass regulatorische und steuerrechtliche Konsequenzen mit einem proaktiven Ansatz zur Compliance von vielen nationalen Aufsichtsbehörden einhergehen. Innerhalb Europas zeigt sich bezüglich dieses Problems eine divergierende Sensibilität einzelner Länder: In Großbritannien  erklären 85 Prozent der Umfrageteilnehmer Geschäftsreisen als ernstzunehmenden Risikofaktor. In Deutschland sind dies nur 64 Prozent und in Frankreich sogar nur 50 Prozent.

Die Studie legt ferner sogenannte „Versicherungsanspruch-hotspots” für Geschäftsreisen offen. Asien und Australien oder Südamerika wurden zu gleichen Teilen (je 27 Prozent) als Reiseziele genannt, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit Versicherungsansprüche generiert werden, d.h. Schäden aufkommen. West-Europa wurde hier von den Befragten mit weniger als fünf Prozent bewertet.

In Bezug auf ihre Versicherung gaben 67 Prozent der Unternehmen an, momentan zufrieden mit der Handhabung ihres Versicherers zu sein. Jedoch variiert auch die Zufriedenheit stark in den einzelnen Ländern: Während in Großbritannien 90 Prozent der Unternehmen glücklich mit ihrer Versicherungs-Situation sind, gilt dies in Deutschland nur für 58 Prozent.

Die Pressemitteilung der ACE Group lesen Sie hier.