Die internationale Deloitte Studie „Nachhaltigkeit: Warum CFOs auf Einsparungen und Strategie setzen“ zeigt deutlich, dass das Nachhaltigkeitsrisiko zunehmend ins Bewusstsein von Unternehmen vordringt.
Die Hälfte der befragten Chief Financial Officers (CFO) – besonders aus deutschen Unternehmen – registriert eine bedeutende Wechselwirkung von nachhaltigem Handel und positiven Finanzergebnissen. Die größten Risiken für das finanzielle Ergebnis ihres Unternehmens sehen die Finanzchefs im Bereich der Rohstoffpreise, der CO²-Regularien und der Energiepreise.
„Im letzten Jahr stellten wir fest, dass die Bedeutung der Nachhaltigkeitsthematik zwar von vielen Befragten erkannt wurde, in der Praxis spielte sie jedoch noch keine große Rolle“, erklärt Rolf Epstein, Partner CFO-Services bei Deloitte. Die Denkweise der international befragten CFOs habe sich der Studie zufolge innerhalb eines Jahres stark gewandelt: 26 Prozent der Befragten sehen sich in der Pflicht, auf Nachhaltigkeit zu achten. Das ist ein Anstieg um 9 Prozent zum Vorjahr. Organisatorische Umgestaltungen wurden bereits in mehr als einem Drittel der Unternehmen durchgeführt, weitere 22 Prozent haben dies in nächster Zeit vor.
Den Wandel begründet Deloitte mit der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit auch in Ratingagenturen und mit der Kostenkalkulation der Unternehmen. Hier können Einsparungen durch geschicktes Ressourcenmanagement, wie zum Beispiel der effizienteren Nutzung von elektronischer Kommunikation statt zunehmender Reisetätigkeiten attraktiv sein.
Verdantix befragte im Auftrag der Deloitte insgesamt 250 CFOs aus 14 Ländern. Der durchschnittliches Jahresumsatz der Unternehmen beträgt 12 Milliarden US Dollar.
Die ausführliche Umfrage „Nachhaltigkeit: Warum CFOs auf Einsparungen und Strategie setzen“ finden Sie als PDF hier.