Inflationsfurcht: Deutsche sparen kurzfristiger

Die Deutschen sparen ihr Geld im Moment eher für spätere Anschaffungen, als in Altersvorsorge zu investieren. Das ergab die Herbstumfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen e.V. Im Vergleich zur im Sommer erfolgten Umfrage legte das Sparziel „Konsum/Spätere Anschaffung“ um sechs Prozentpunkte zu und rangiert nun mit 62 Prozent vor dem Sparziel Altersorge auf Platz eins. Auf Platz drei der Sparziele folgt „Erwerb/Renovierung von Wohneigentum“. Der Verband der privaten Bausparkassen führt als Ursache für die Veränderung eine wachsende Furcht vor Inflation und die niedrigen Zinsen an, durch die Ersparnisse entwertet werden.

Die Zahl der Sparer ging um zwei Punkte auf 47 Prozent zurück. Damit liegt die Sparneigung der Befragten dennoch höher als zu Jahresbeginn.  „Trotz der Warnungen vor einem Ende der positiven Wirtschaftsentwicklung in Deutschland sehen sich viele immer noch in der Lage, Geld für bestimmte Dinge zurückzulegen“, so der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Privaten Bausparkassen, Andreas J. Zehnder.

Im Rahmen der repräsentativen Umfrage werden über 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren zu ihrem Sparverhalten befragt. Sie wurde bereits zum 46. Mal durchgeführt und erfolgt dreimal jährlich.

Die ausführlichen Ergebnisse finden Sie auf der Webseite des Verbands der Privaten Bausparkassen e.V.