Die Studie „Agenda 2015: Compliance als stetig wachsende Herausforderung“ von Bearing Point zeigt, dass bis zum Jahr 2015 mit steigenden Ausgaben zur Optimierung des Compliance Managements zu rechnen ist. 65 Prozent der befragten Unternehmen wollen dadurch auf strengere gesetzliche Vorgaben und regulatorische Standards reagieren.
Fast 60 Prozent der befragten Unternehmen bauen derzeit schon auf eine eigenständige Compliance-Abteilung. Laut Studie sollen die Compliance-Strukturen aber auf die gesamte Unternehmensorganisation hinweg implementiert werden. Im Fokus der Investitionen stehen vor allem die Bereiche Vertrieb/Kunden, Risikomanagement, Marketing und IT. Wie man den Ergebnissen weiterhin entnehmen kann, bilden Risikomanagement und Vertrieb zukünftig die Schwerpunkte für „erfolgskritische“ Compliance-Aktivitäten in Unternehmen. Der Umgang mit Regeln und Vorschriften in den Feldern der Interne Revision, des Personalmanagements, der Steuern und des Recht wurden dahingegen von den Befragten mittlerweile als „zufriedenstellend“ bewertet.
Fachlicher Nachholbedarf besteht im Automatisierungs-Prozess des Compliance-Managements durch integrierte Compliance-Systeme: Noch 58 Prozent der befragten Unternehmen führen Compliance-Kontrollen ausschließlich manuell durch. Zum gleichen Ergebnis kommt auch der Nachrichtendienst Thomson Reuters, der von viel Handarbeit in der Compliance berichtet.
Inhaltlich erläutert die Studie den Begriff der Compliance genauer, vergleicht dahingehend die aktuelle Situation des Compliance-Managements mit künftigen Trends und diagnostiziert einen deutlichen Handlungsbedarf in der Optimierung des Compliance Managements.
An der Umfrage nahmen Banken und Versicherungen (63 Prozent), Energiekonzerne (13 Prozent), Firmen aus Telekommunikation & Medien (9 Prozent) und weiteren Unternehmen (15 Prozent) teil.
Die Meldung von Bearing Point bezüglich der „Agenda 2015: Compliance als stetig wachsende Herausforderung“ sowie den Downloadlink finden Sie hier.
