Endbericht der EBA zum Programm der Rekapitalisierung europäischer Großbanken

Am 03. Oktober publizierte die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA den finalen Bericht über das Programm zur Rekapitalisierung großer europäischer Banken.

Wie der Report zeigt, ist die Kapitalaufstockung der Banken hauptsächlich auf Gewinnrücklagen und ein neues Eigenkapital- sowie Haftungsmanagement zurückzuführen. Zu einer direkten Abnahme von Kreditleihen in der Realwirtschaft ist es bisher nicht gekommen. Der Bericht der EBA zeigt weiterhin, dass das Programm zu einer Kapitalaufstockung von mehr als 200 Milliarden Euro bei den europäischen Großbanken geführt hat. 27 von 71 Banken erfüllten eigentlich die substantiell erhöhten Eigenkapitalvorlagen von mindestens neun Prozent nicht. Allerdings machen diese Fortschritte und weisen nun eine Kapitalaufstockung von gemeinsam 116 Milliarden Euro auf.

Angesichts des herausfordernden Marktumfelds, sprach sich der EBA-Aufsichtsrat deutlich für ein Aufrechterhalten des gegenwärtigen Kapitalniveaus aus. Es sind sogar weitere Anstrengungen vonnöten, wie das Basel III Monitoring zeigt. In diesen Belangen wird die EBA neue Empfehlungen zur Kapitalerhaltung verabschieden, sobald der finale CRD IV / CRR Gesetzestext abgestimmt wurde. Vorerst sind die einzelnen Ergebnisse des Berichts von jeder Bank auf der Homepage der EBA zu finden.

Die Meldung der EBA zum Endbericht der Rekapitalisierung europäischer Großbanken finden Sie hier.

Die einzelnen Ergebnisse des Berichts können Sie hier abrufen.