Der ifo Geschäftsklimaindex für Industrie und Handel in Deutschland sank nach Angaben des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung im September zum fünften Mal in Folge. Im Zeitraum von August bis September fiel er wie bereits im Vormonat um weitere 0,9 Punkte und erreichte schließlich einen Wert von 101,4.
Nach einer kurzen Erholung im August, kühlt sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe wieder deutlich auf -4,2 ab. Somit blicken die Firmen deutlich pessimistischer in die Zukunft. Auch das Exportgeschäft folgt dem negativen Trend des Vormonats.
Im Handel hingegen erholt sich das Geschäftsklima. Die Geschäftslage sei deutlich besser, die Zukunftserwartungen kaum schlechter als im August. Vor allem im Großhandel zeichnet sich dieses Bild deutlicher ab.
Auch im Bauhauptgewerbe sank der ifo Geschäftsklimaindex – die gegenwärtige Geschäftslage sei nach Aussagen der befragten Firmen ebenso unzureichend wie der Blick auf die kommende Halbjahresperiode.
Der Dienstleistungssektor vermeldet indes bessere Aussichten: dort stieg der Geschäftsklimaindikator sogar um 1,4 Punkte. Auch die geplante Entwicklung des Personalbestandes weist weiterhin auf eine moderate Aufstockung hin, so das ifo Institut.
Weitere Informationen zum gegenwärtigen Geschäftsklima finden Sie auf der Internetseite des ifo.