COSO I Framework erfährt Aktualisierung

Hinsichtlich eines integrierten internen Kontrollrahmens hat das Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) eine aktualisierte Version seines Internal Control − Integrated Frameworks zur öffentlichen Stellungnahme publiziert. Vielfältige Entwicklungen in dem dynamischen Unternehmensumfeld haben aus Sicht der COSO-Organisation eine Aktualisierung erfordert. Wie bereits bei der Weiterentwicklung des COSO II – Enterprise Risk Management Frameworks (ERMF) hinsichtlich eines Bezugsrahmens für Unternehmens­risiko­­management hat COSO bei der vorliegenden Aktualisierung mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC zusammen­gearbeitet. Der ursprüngliche Rahmen des Frameworks mit den fünf Teilkomponenten eines Internen Kontroll­systems wurde nicht verändert.

Insgesamt stellt die fünfgliedrige Struktur des COSO I Internal Control Frameworks einen methodisch strukturellen Rückschritt im Vergleich zu den acht Teilkomponenten des COSO II – ERMF dar. Hierbei ist in den Ausführungen von PwC auch ersichtlich, dass bereits erreichte Erkenntnisse aus dem COSO II – ERMF Entwicklungsprojekt lediglich überführt und in dem neuen Entwurf zum Teil aktualisiert werden. Eine maßgebliche Erweiterung erfährt das Konzept durch die Kodifizierung von 17 Prinzipien entlang der fünf COSO Teilkomponenten. Dies ergibt eine verbesserte Tiefenschärfe zur praktischen Umsetzung mit den jeweils dazugehörigen Merkmalen.

Stellungnahmen zu dem Diskussionsentwurf können bis zum 31. März 2012 eingereicht werden. Voraussichtlich im Herbst 2012 wird die endgültige Fassung des Internal Control – Integrated Frameworks vorliegen.

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Die COSO-Bekanntmachung vom 19. Dezember 2011 bezüglich der Überarbeitung finden Sie als PDF-Datei (in englischer Sprache) hier: