Im Bereich der Bilanzierung haben sich in den letzten Jahren vielfältige Veränderungen ergeben, die für mittelständische Unternehmen von Bedeutung sind. Nicht zuletzt hat unter anderem die Diskussion hinsichtlich der Rechnungslegung nach International Financial Reporting Standards (IFRS) mittlerweile über einen Standardentwurf des International Accounting Standards Board (IASB) auch den Mittelstand erreicht. Auch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) liegt inzwischen vor. Zudem ergeben sich im Bilanzsteuerrecht durch Gesetzgebung, Rechtsprechung und Finanzverwaltung immer wieder neue Herausforderungen für die Unternehmensführung.
In seinem Artikel „Aktuelle Schwerpunkte der Bilanzierungs- und Controllingpraxis“ befasst sich der Autor Dr. Hans-Jürgen Hillmer mit ausgewählten Fragen, die im Rahmen des kürzlich veranstalteten Bundeskongresses 2012 des deutschen Bundesverbands der Bilanzbuchhalter und Controller (BVBC) aufgeworfen wurden: Wie zeichnet sich eine sogenannte gute Beratung im Mittelstand aus? Mit welchen Folgewirkungen kommt die E-Bilanz auf die Mittelständler zu und sollten sich diese vielleicht doch mit der Anwendung der IFRS beschäftigen? Der Beitrag erscheint auf Seite 61 in der aktuellen Ausgabe (03/2012) der Fachzeitschrift „Bilanzen im Mittelstand“.
Der inhaltliche Schwerpunkt von „Bilanzen im Mittelstand“ liegt auf verständlich formulierten Fachbeiträgen sowohl zur nationalen Bilanzierung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) als auch zu den wichtigsten Neuerungen im Bereich der internationalen Rechnungslegung. So spielen die Entwicklungen rund um das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) sowie zur Umsetzung der IFRS für den Mittelstand eine große Rolle.
Unter dem Motto „Zukunft: Beraten – Gestalten – Sichern“ fand der diesjährige BVBC-Bundeskongress in Würzburg statt. Mit seinem Schwerpunkt auf „aktuelle Herausforderungen zwischen Soll und Haben“ spiegelte
das Veranstaltungsprogramm die gesamte Themenbreite im Finanz- und Rechnungswesen wider. Wichtige aktuelle Themen wie Wirtschaftsethik, Finanzreporting und E-Rechnungen wurden ebenso behandelt wie die Dauerbrenner Umsatzsteuer, BilMoG, E-Bilanz, Basel III und IFRS. Die Veranstaltungen fanden parallel in verschiedenen Konferenzräumen und im Messeforum statt. Besucher konnten sich je nach Interessensfokus ihr individuelles Veranstaltungsprogramm zusammenstellen.
Nach der Kongress- und Messereröffnung fand die Preisverleihung für die besten Prüfungsabsolventen zum Bilanzbuchhalter und Controller 2011/2012 statt. Im Anschluss daran widmete sich eine namhaft besetzte Podiumsdiskussion dem Thema Beratungssynergien. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutierten unter der Moderation von Rechtsanwalt Dr. K. Jan Schiffer drängende Fragestellungen.
Schwerpunkte des zweiten Kongresstags bildeten aktuelle steuerliche und bilanzielle Fragestellungen. Professor Dr. jur. Christoph Uhländer von der Fachhochschule für Finanzen NRW zeigte neue Entwicklungen in der Besteuerung von Personen- und Kapitalgesellschaften auf. Dr. Ansas Wittkowski, Steuerberater und Senior Manager bei Deloitte & Touche, erläutert in seinem Vortrag die steuerlichen Chancen und Risiken einer Auslandsexpansion. Daneben widmeten sich Vorträge und Workshops Themen wie Business Intelligence und moderne Controlling-Werkzeuge. Der dritte Veranstaltungstag setzte inhaltliche Schwerpunkte in den Bereichen Umsatzsteuer, Internationale Rechnungslegung und Genossenschaften.
Weitere Informationen zum BVBC-Bundeskongress
erhalten Interessenten hier:
Der BiM-Beitrag bezüglich des BVBC-Bundeskongresses finden Sie unter dem Titel
„Aktuelle Schwerpunkte der Bilanzierungs- und Controllingpraxis“ auf Seite 61
in der aktuellen Ausgabe (03/2012) von „Bilanzen im Mittelstand“.
BiM – „Bilanzen im Mittelstand“ – Nationale und internationale Rechnungslegung in der Praxis
Website: www.bilanzen-im-mittelstand.de
BVBC – Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller e. V.
Website: www.bvbc.de
