Zur heutigen Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärt der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB):
„Die Entscheidung der EZB, den Leitzinssatz auf dem Rekordtief von 1 Prozent zu belassen, hat uns nicht überrascht. Die Währungshüter haben sich mit dieser Entscheidung die Möglichkeit offen gehalten, bei einem Absacken der Konjunktur kurzfristig zu reagieren und den Leitzins zu senken, wenn die Lage auf den Märkten dies erforderlich machen sollte. Wir rechnen bei einer Verschärfung der Krise im Euroraum mit einem weiteren kleinen Zinsschritt (auf dann 0,75 Prozent) bis Jahresende 2012.“
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Der VÖB ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 62 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB repräsentieren mit 2.031,6 Milliarden Euro knapp 24 Prozent der Bilanzsumme des deutschen Bankenmarkts (Geschäftsjahr 2010).
Mehr zur EZB-Leitzinsentscheidung erhalten Interessenten hier:
Online-Zugang zur Mitteilung des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands
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VÖB – Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e. V.
Website: www.voeb.de
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Hintergrund:
6. Juni 2012 – Geldpolitische Beschlüsse der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main
Auf seiner heutigen Sitzung beschloss der EZB-Rat, den Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität unverändert bei 1,00 %, 1,75 % bzw. 0,25 % zu belassen.
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Eine Mitschrift der Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi und EZB-Vizepräsident Vítor Constâncio anläßlich der Zinsentscheidung der Zentralbank finden Interessenten (in englischer Sprache) unter diesem Link.
ECB – European Central Bank
Website: www.ecb.de