Compliance-Regeln in der VIP-Loge

Ein Beitrag des heutigen „Handelsblatts“ befasst sich mit dem Thema Hospitality und den damit verbundenen Unsicherheiten hinsichtlich potenzieller strafrechtlicher Konsequenzen. „Aus rechtlichen Gründen laden immer weniger Firmen ihre Geschäftspartner ins Stadion ein. Die Ligen bringt das um Millionen“, lautet das Fazit der Autoren Joachim Hofer und Hans-Peter Siebenhaar.

„Wir brauchen mehr Augenmaß beim Thema Hospitality“, wird Thomas Pröckl, stellvertretender Vorstandschef der Eintracht Frankfurt, zitiert. Strafrechtsprofessor Stefan Braum von der Universität Luxemburg meldet sich ebenfalls zu Wort: „Einnahmen aus Hospitality-Aktivitäten sind wesentlicher Bestandteil des Umsatzes.“ Laut einer Studie von Braum, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, geht es um viel Geld. Die Rede ist von 161 Millionen Euro Umsatz, den die Fußball-Bundesliga mit der Bewirtung ihrer „Edelfans“ pro Saison erzielt.

„In der Praxis ergeben sich für den Rechtsanwender schwerwiegende Abgrenzungs- und Auslegungsprobleme,“ heißt es in dem von Braum verfassten Gutachten. Er fordert indessen eine Begrenzung des Korruptionsstrafrechts. „Die Verunsicherung – was ist erlaubt und wann muss ich mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen – ist kaum noch zu steigern“, zitiert der Handelsblatt-Artikel einen Sprecher des Fachverbands für Sponsoring e. V. (FASPO). 

Mehr zum Thema Compliance und Sport finden Interessenten hier:

Den vollständigen Text des Handelsblatt-Beitrags „Die Angst vor leeren VIP-Logen“
finden Leser auf Seite 22 der Ausgabe Nr. 084
vom 30.04.2012.

Handelsblatt
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